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OPUS KLASSIK: 3Nominationen in den Kategorien Weltersteinspielung, Sinfonische Aufnahme, Orchester
Hans Huber (1852 – 1921)- frühe Orchesterwerke mit Weltersteinspielung
- der Eleganteste unter den Schweizer Spätromantikern
15 Januar 2023
Der Solothurner Romantiker Hans Huber gehörte spätestens nach der Komposition des monumentalen Festspiels „Kleinbasler Gedenkfeier“ von 1892 zu den Big Names der Schweizer Musikszene: zuvor hatte er sich nach Studien bei Carl Reinecke in Leipzig erst mit kleineren Chorkompositionen und Klavierunterricht im Elsass durchgeschlagen. Das Timing für seine Ankunft in Basel war ideal: eben war der Musiksaal am Steinenberg ( das heutige Casino) fertiggestellt worden, kurz darauf folgte das Konservatorium: Huber trat auf, komponierte, dirigierte und leitete bald die Musikschule und das Konservatorium, er war mit ganz Europa vernetzt und beschenkte die kulturverrückten Basler Bürger*innen mit Kammermusik, Oratorien, neun Symphonien und weiteren Werken.
Die neue Aufnahme von Schweizer Fonogramm bietet dem französisch-griechischen Dirigenten Yannis Pouspourikas eine Plattform, um gemeinsam mit dem Sinfonie Orchester Biel Solothurn in Hubers exzellente Orchesterkunst einzutauchen: Neben dessen zwei Serenaden ( Sommernächte und Winternächte) erklingen die Lustspielouvertüre op. 50 und – als Weltersteinspielung – der Römische Carneval, eine Humoreske für grosses Orchester. Alle Werke entstanden zwischen 1877 und 1895. Der Musikwissenschaftler und Chordirigent David Rossel zeichnet im Booklet den kompositorischen Prozess nach. die künstlerische Aufnahmeleitung übernahm wie immer Frédéric Angleraux mit seinem Studio ADCSound.